Freizeitspaß

Freizeit mit Hund

So wird Freizeitspaß nicht zur Hundequal


Bewegung tut gut, hält fit und ist gesund

– das zählt gleichermaßen für Mensch und Hund.

 

 

Die Vierbeiner sind am liebsten bei ihren Menschen und mittendrin statt nur dabei. Für viele Menschen ist ihr Hund auch ein optimaler Sportpartner. Schließlich benötigen Hunde Bewegung und Beschäftigung und gemeinsame Aktivitäten stärken zudem die Hund-Mensch-Beziehung. Aber nicht jeder Sport ist für jeden Hund geeignet. Gerade jetzt im teils heißen Sommer wird der Spaß schnell zur Qual und der Hund kann das seinem Menschen ja nicht direkt mitteilen.

 

Tierärztin Martina Löffelmann aus Cham erklärt uns dazu: „Hundehalter sollten sich schon vorab darüber informieren, welche Bewegungsbedürfnisse ihr Hund hat und welche körperlichen Voraussetzungen er mitbringt bzw. welche Einschränkungen bestehen. Dabei spielen die allgemeine Fitness, Körperbau, Größe und Alter des Hundes eine wichtige Rolle. Windhunde sind reine Sprinter, aber auf keinen Fall für lange Strecken geeignet“, so die Tierärztin. „Einem Husky oder Europäischen Schlittenhund hingegen könnte man oft keine größere Freude machen, dann aber im Sommer am besten morgens oder gegen Abend, denn oft wird vergessen, dass der Straßenbelag tagsüber glühend heiß sein kann und Hunde haben nun mal keine Joggingschuhe an. Jeden Sommer muss ich Hunde mit Blasen an den Ballen behandeln! Möpse oder Französische Bulldoggen – also Hunde mit genetisch bedingten Atemproblemen – sind für Ausdauersport eigentlich nicht geeignet“, so Martina Löffelmann, „und bei Welpen in der Wachstumsphase sollte man darauf achten, dass die Gelenke beim Sporteln nicht zu sehr belastet werden!“

LEO

Wenn‘s richtig heiß wird,

 Machen dem Hund Trockenübungen

 vielleicht mehr Spaß


Bitte denken Sie immer daran:



Die meisten Hunde werden ihren Menschen bedingungslos folgen und ihnen immer gefallen wollen. Sie können dabei aus Treue auch weit über ihre eigentliche Belastungsgrenze hinausgehen. Wenn er richtig Spaß hat, kann der Hund sich nicht regulieren und merkt oft nicht, dass er eigentlich bereits hundemüde ist. Hier liegt es in der Verantwortung von uns Menschen, dafür zu sorgen, dass die Hunde sich nicht völlig überanstrengen.

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