sauerei toni lauerer

GESUND in der Region-Leser konnten in der letzten Ausgabe des Magazins hautnah miterleben, wie er schwitzen musste, der Toni Lauerer, als er – mitten im Hochsommer – Weihnachtsgeschichten für sein neues Buch schrieb. Sie warteten gespannt darauf, was letztlich dabei rauskommen würde. Nun ist „Alle Jahre zwider“ endlich da und die Leser von GESUND in der Region lässt der Toni exklusiv „hineinspitzen“. Eigentlich ist die Winter-, Advents-, Weihnachtszeit ja eine Zeit der Harmonie, des Friedens, der Freude und des Eierkuchens! Alle haben sich lieb, alle sind entspannt. Oder? Also, im Stall der Ställe gehts ganz anders zu....

Da standen sie also beieinander, in einem Stall irgendwo in der Oberpfalz. Die beiden Kühe Euteria und Kuhnigunde, das Kalb Keibl, daneben die Sau Grunzine mit ihrem Mann Eberhard und den beiden Kindern Ripperl und Wammerl. Hinten, rechts in der Ecke saß die Ziege Goassalia mit ihrer Gefährtin, dem Schaf Schoof. Nicht vergessen dürfen wir den Chef des ganzen Stalles, den Stier Horno, der ganz vorne stand, noch vor den beiden Kühen! Apropos: Sowohl Euteria als auch Kuhnigunde waren in den stattlichen Horno verliebt, logisch eigentlich. Aber dem starken Stier gefiel nur Kuhnigunde.


Euteria erregte ihn nicht, denn ihr linkes Horn war schief und das war für Horno äußerst unattraktiv, abgesehen davon, dass Euteria schon eine „olte Kouh“ war, wie man in der Oberpfalz sagt. Er hatte ihr das früher in einer Heiligen Nacht mal ins Kuhgesicht gesagt und sie war sehr gekränkt gewesen damals – und war es heute noch!


Aber trotz großer Zuneigung musste die Liebe zwischen Horno und Kuhnigunde platonisch bleiben, denn beide waren angehängt und konnten nicht zusammenkommen. Die eifersüchtige Euteria freute das und sie dachte: „Ällabääätsch! Auch wenn ihr euch noch so verliebt anschaut mit euren großen Kuhaugen – des wird nix mit Amore!“ Kuhnigunde bemerkte die gehässigen Blicke von Euteria ganz genau und sie dachte sich: „Blöde Kuh!“

Das alles war Grunzine völlig egal. Sie fühlte sich sauwohl, denn sie hatte ja ihren Eberhard und der war nicht angehängt! Wann immer sie Lust hatten, konnten sie zusammen schmusen, im Dreck herumschnuffeln oder schweinische Dinge miteinander machen. Dass sie das auch taten, bewies die Existenz von Ripperl und Wammerl! Eigentlich hatten die beiden noch ein Geschwisterchen namens Haxl, aber das war seit einem Jahr abgängig und niemand wusste, wo es geblieben war. Dazu aber später mehr!
Es gab noch hunderte andere Tiere im Stall, nämlich die Fliegen. Aber auf die brauche ich nicht näher einzugehen, denn die waren allen nur lästig und Namen hatten sie auch nicht.
So, nun kennt ihr alle Bewohner des Stalles und nun kann ich euch die Geschichte erzählen, die mir der alte Mann erzählt hat. Die Geschichte von der Heiligen Nacht, als er noch ein kleiner Bub war, der noch nicht einmal schreiben konnte. Die Uhr in der Bauernstube schlug Mitternacht, als Kuhnigunde sagte: „So, Leit, samma wieder soweit! Etza kinnma wieder ratschen, bis der Zauber der Heiligen Nacht vorbei is!“


Wie die Geschichte im weihnachtlich verzauberten Stall weitergeht, steht in
„Alle Jahre zwider“, erschienen im MZ-Buchverlag. Da werden selbst Lesemuffel zu launigen Vorlesern. Das schönste Fest des Jahres kann unter z´widrigen Umständen auch mal lästig, peinlich, anstrengend und verrückt sein, mit dem neuen Weihnachtsbuch von Toni Lauerer aber wird’s sicher richtig lustig!


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