schlank durch wundermittel

Schlank durch Wundermittel

Ein Frühlingsmärchen.....

 ... und Sinn und Unsinn von Diäten.

 

 Es waren einmal .... Models mit „Idealmaßen“, die von Plakatwänden lachten und so mancher Dame mit ein paar sexy Pfunden um die Hüften ein so schlechtes Gewissen bescherten, das diese umgehend nach einer passenden und schnell funktionierenden Diät Ausschau hielt. Weil auch die Filmstars immer dünner wurden, fühlten sich plötzlich auch die Zuschauer immer pummeliger. Sogar die mit einer normalen Figur. Und so hatten clevere Geschäftemacher ein leichtes Spiel mit ihren Erfindungen, ihren Wundermitteln, die fortan reißenden Absatz auf dem Schlankheitswahnmarkt fanden. Und tatsächlich, die Wundermittel funktionierten wirklich und machten schlank! Aber leider nur den Geldbeutel der Käufer. Eines Tages schauten sich weise Menschen die Mittelchen, Tees und körperformenden Produkte, die eine märchenhafte Traumfigur in Nullkommanix versprachen, genauer an und fanden die traurige, ernüchternde Wahrheit: Das alles bewirkte allein nicht viel und manche waren alles andere als gesund. Aber weil man ja schließlich auf Vorher-/Nachher-Fotos ganz genau sehen konnte, wie aus einem Pummelchen innerhalb kürzester Zeit eine gertenschlanke Grazie geworden war und sogar Dankesschreiben von angeblichen Kunden zu lesen waren, - allesamt begeistert - , gab es weiterhin viele ungläubige Menschen, die die Wahrheit nicht hören wollten. Diese Präparate mussten toll sein und die Mittel und Pillen funktionieren! Und wenn Sie nicht gestorben sind, schlucken sie noch heute….. allerlei Unsinn.


Zum Glück gibt es heutzutage die Verbraucherzentralen, Konsumentenschützer und echte Experten, die allesamt zu einem Schluss kommen: Man kann tun, was man will. Pillen schlucken, Mahlzeiten durch Drinks ersetzen oder Fett absaugen. Wer seine Ernährungsgewohnheiten nicht umstellt und nicht regelmäßig Sport betreibt, wird auf Dauer nicht viel dünner werden. Übergewicht kommt nicht von gestern auf heute und geht daher auch nicht von heute auf morgen wieder weg. Alle Radikal-Diäten werden letztlich im sogenannten Jo-Jo-Effekt enden. Unser Gehirn merkt, dass zu wenig Nahrung kommt und schaltet, um uns zu schützen, auf Notversorgung um. „Schnell möglichst viel futtern, damit´s auch wirklich reicht, das System aufrecht zu erhalten,“ lautet der geheime Befehl aus der Schaltzentrale unseres Körpers. Und schon ist es passiert. Der Heißhunger ist da und nicht selten platzt jetzt direkt vor einem gut gefüllten Kühlschrank der Traum von der Traumfigur und macht Platz für dass, was dann kommt: Frust!

 

Nicht verzagen, vernünftig verzichten!

 

Es gibt eine Reihe von Tipps, die erprobt sind, von echten Ernährungsexperten empfohlen werden und Ihnen dabei helfen können, ein paar überflüssige Pfunde auf vernünftige Art und Weise zu verlieren.


  • Stellen Sie Ihre Ernährung langsam aber langfristig um und versuchen, sich fortan bewusst zu ernähren. Das soll bedeuten: Machen Sie sich wirklich bewusst, wie viel Zucker in einem Glas Limonade steckt und wie viel Kalorien man mit einer ebenfalls gut schmeckenden Fruchtschorle sparen kann. Viel Mineralwasser, etwas Fruchtsaft, schon wird’s gesünder.
  • Trinken Sie viel! Täglich bis zu 2 Liter ist optimal. Und trinken Sie direkt vor den Mahlzeiten, denn das sorgt schon für etwas weniger Hungergefühl.
  • Verteilen Sie die Nahrung auf 4 – 5 Mahlzeiten pro Tag und essen Sie obst- und gemüsedominiert. Aus vielen verschiedenen Gemüsesorten kann man gut gewürzt und mit etwas Kreativität tolle, gesunde und vor allem fettarme Mahlzeiten machen.
  • Kleiner Tipp hierzu: Vor jedem Essen eine kleine Schale Krautsalat essen. Das macht sehr lange satt und hat kaum Kalorien.
  • Naschen erlaubt! Nehmen Sie ruhig mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich. Das geht auch bei der Arbeit und man tappt nicht so schnell in die „Fast-Food-Falle“, wenn man sich etwas Fettarmes, Gesundes und Leckeres von Zuhause mitgenommen hat. Beliebt sind hier z. B. Salate oder andere leichte Gerichte in Einmachgläsern.
  • Gerne darf auch Fleisch sein, wenn Sie es mögen. Hier einfach statt fettem Schweinefleisch ein Stück magere Hähnchenbrust oder Ähnliches. Bei Wurst vom Discounter auf die Fett- und Zuckerangaben achten. Zucker ist in vielen verpackten Wurstsorten!

 

Bewegung & Sport

 

Bleibt man bei der Ernährung langfristig vernünftig und wird satt, hat man nicht das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen. Und wenn die Sache mit der „Ernährungsumstellung“ einigermaßen eingespielt ist, starten sie so richtig durch und holen sich zwei starke Helfer beim Kampf gegen überflüssige Pfunde:

Sport verbraucht Energie, trainierte Muskeln verbrennen Fett. Dabei soll niemand von null auf hundert durchstarten. Das wäre sicher nicht gesund. Beginnen Sie im Alltag. Lassen Sie den Aufzug links liegen und nehmen die Treppe. Und dann überlegen Sie, was Ihnen richtig Spaß macht - oder machen würde! Denn wir wollen unsere Lebensweise ja etwas ändern. Jetzt ist es Zeit, aktiv zu werden. Wollten Sie schon längst öfter radeln? Oder wie wärs mal wieder mit einer Bowling-Runde mit Freunden? Alles ist gut, was Sie ins Schwitzen bringt! Drei- bis viermal mindestens 30 Minuten Bewegung pro Woche wär schon ein gutes Ziel, das Ihnen langfristig jede Menge bringt. Achten Sie hierbei auf die „Pulsfrequenz“. Man sollte sich z. B. beim Nordic Walken noch problemlos unterhalten können. Sporteln Sie so, wie es Ihnen Spaß macht und das möglichst regelmäßig. Verabreden Sie sich dazu auch mit Freunden. Das hilft, wenn Sie mal keine rechte Lust dazu haben - dann müssen Sie!

 

Fazit: Um ein paar Kilo zu verlieren, braucht man keine trendigen oder monotonen Diäten. Lassen Sie sich ein auf das Abenteuer „Ernährungsumstellung“ mit all seinen leckeren Facetten. Und unterstützen Sie das Ganze mit mehr Bewegung! Dann machen Sie die einzige Diät, die wirklich dauerhaft zum Erfolg führen wird.

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