tierleid nicht liken

Tierleid nicht liken

(akz-o) Sie haben es schon erlebt und vielleicht sogar unterstützt! Natürlich ungewollt. Denn in Tierbeiträgen in diversen sozialen Netzwerken sind zwischen freudigen Fotos von Hunden oder Katzen oft auch Darstellungen schwerster Tierquälerei. Unbemerkt können sich solche Darstellungen grausamer Tierquälerei unter Millionen von Nutzern verbreiten, wenn man darauf reagiert - egal in welcher Form. Auch ein Protest-Kommentar sorgt für mehr Reichweite im Netz, genau das, was damit bezweckt wird.

Die Welttierschutzgesellschaft (WTG) will dem mit der Kampagne „Stoppt Tierleid in sozialen Netzwerken“ Einhalt gebieten. Facebook, TikTok und Co. müssen ihre Richtlinien ändern. Gleichzeitig bedarf es aber auch vonseiten der Gesetzgebung einer Änderung im Strafrecht, damit solch grausames Tun auch geahndet wird,“ sagt Wiebke Plasse von der WTG und betont, dass der Verein hierzu bereits Vertretern von Netzwerken und Politik im Austausch ist.


EINEN WEITEREN ASPEKT VON TIERLEID ZEIGT DR. MARTINA LÖFFELMANN

AUS CHAM AUF.

 

„Der Ursprung dieses Übels ist oft auch bei den sogenannten Qualzuchten. Bestes Beispiel der Mops, der aktuell wieder öfter zu sehen ist. Die Tiere röcheln, die Augen tränen und sie leiden ein Leben lang unter Atemproblemen“, erklärt die Chamer Tierärztin, die sich wie viele Ihrer Kolleg/innen schon lange gegen Qualzuchten engagiert. „Bekanntes Beispiel sind auch Nackthunde, die haarlos gezüchtet werden und unter Immunschwäche oder Gebissfehlstellungen leiden, schnell frieren und rasch einen Sonnenbrand bekommen. Unter„#keinewerbungmitQualzuchten“ schreibt die Tierärzteschaft Firmen an, die solche Tiere für ihre Werbung nutzen. Darunter fallen u.a. auch französische Bulldoggen oder Scottish Fold Katzen und Nacktkatzen.

Mehr Infos auf www.qualzucht-datenbank.eu

AUCH SIE KÖNNEN ETWAS ÄNDERN!

 

Kaufen Sie niemals Tiere aus Qualzuchten für teures Geld! Wenn keine Nachfrage da ist, wird auch nicht mehr gezüchtet! Und reagieren Sie im Netz niemals, egal in welcher Form, auf Darstellungen von Tierleid – egal in welcher Form. Melden Sie stattdessen die Inhalte an die Netzwerkbetreiber! Infos zur aktuellen Kampagne „Stoppt Tierleid in sozialen Netzwerken“ unter:

www.welttierschutz.org/stoppt-tierleid

Qualzucht


Hunde wie dieser leiden durch schwere Probleme bei der Atmung bis hin zur tödlichen Pug-Dog-Enzephalitis ihr Leben lang. Durch die unkritische Darstellung von Qualzuchten wird dieses Leid maßgeblich normalisiert und ein gefährlicher Trend gefördert.

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